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PSYCH.e: Was Lehrerinnen und Lehrer über psychische Belastungen und Störungen bei Schulkindern wissen sollten

  • PSYCH.e stellt für alle drei Phasen der Lehrerbildung anhand von e-Learning-Modulen Wissen über psychische Belastungen und Störungen bei Schulkindern zur Verfügung.
  • An Fallbeispielen/-vignetten kann geübt werden, dieses Wissen anzuwenden.
  • Die Lernprozesse sollen online begleitend evaluiert und die Ergebnisse den Lernenden rückgemeldet werden.

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Das Projekt „PSYCH.e“ stellt Lehrenden, Lehrkräften und Studenten Know-how speziell zu psychischen Belastungen und Störungen bei Schulkindern zur Verfügung: über Ursachen, Entstehung, Symptome, Diagnostik, Prävention, schulische Förderung, Umgang mit Krisen und Inklusion, schulortnahe Unterstützungssysteme und Beratung. Dieses Wissen kann an Fallbeispielen anwendet werden, um die notwendige diagnostische Kompetenz aufzubauen und in pädagogischer Reflexion zu festigen. Die Auswahl der Störungsbilder – wie z.B. Legasthenie, Dyskalkulie, ADHS – orientiert sich an ihrer Häufigkeit und ihrer Relevanz für die Schule (nicht nur für die Inklusion).

Aufbauend auf einem Lernkatalog mit den entsprechenden Lerninhalten sollen Fallvignetten zu den einzelnen Störungsbereichen erstellt werden. Sie bestehen jeweils aus einer Unterrichtsituation, die der Identifizierung der gezeigten Symptome dient, einer Hypothesenbildung der Lehrkraft und einem Elterngespräch sowie der Interpretation der schulischen Situation, einem kollegialen Gespräch und der Bewertung. Es werden Handlungs- und Möglichkeitsräume für einen entlastenden Unterricht anhand von Unterrichtsbeispielen gezeigt. Das Anwendungswissen wird anhand von Fallbeispielen mit Entscheidungslogarithmen und einer qualitativen und quantitativen Beurteilung von Entscheidungen und Empfehlungen geprüft. Die e-Learning-Module zu den ausgewählten psychischen Belastungen und Störungsbildern sollen kostenlos auf einer Lernplattform abzurufen sein.

Projektdurchführung:

Kinder- und Jugendpsychiatrie: Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne; Dr. Stephanie Berner

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